Teltow-Fläming will die Zusammenarbeit von Akteuren aus Behörden, Politik und Ehrenamt stärken, die sich im Landkreis um die Lage geflüchteter Menschen kümmern. Dazu wird das gemeinnützige Unternehmen Social Science Works aus Potsdam bis zum nächsten Jahr in zahlreichen Gemeinden sogenannte Zukunftskonferenzen halten und überdies mit Menschen in Flüchtlingsunterkünften sprechen.
Social Sciences Works ist eine sozialwissenschaftliche Forschungsstelle, die ihre Arbeit für zivilgesellschaftliche und demokratische Belange nutzbar macht. Aus den gewonnenen Erfahrungen hat die Gruppe um Direktor Hans Blokland bereits im vergangenen Jahr Erkenntnisse und Empfehlungen zur Lage von Flüchtlingen auf dem Land zusammengetragen: Der Titel: „Kein Plan, keine Hoffnung, keine Zukunft„.
Social Science Works ist Kooperationspartner der Partnerschaft für Demokratie und seit geraumer Zeit in Teltow-Fläming aktiv. In der Flüchtlingsaufnahme Wünsdorf hatten die Forscher in freiem Austausch mit den geflüchteten Menschen über alltägliche Belange ebenso gesprochen wie über die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Deutschland. Das Projekt trug den Titel „Weiter Reden„.